Der Diskurs des Hässlichen bei Friedrich Schlegel  Paid

by Mirta Devidi (Author)
©2020, Thesis, 232 Pages
German Studies

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Zu Schlegels Zeit war die Wendung ‚mit jemandem einen Roman spielen‘ eine Redensart, die auf den Anfang einer Liebschaft hinwies. Der Terminus romantisch hat sich in der Folge so etabliert, dass er in die Literaturwissenschaft und Standardsprache Eingang gefunden hat. Solche Bezeichnungskonventionen sind jedoch nicht von – in der Natur der Sache liegenden – Gebrauchsregeln abhängig, sondern vor allem vom gesellschaftlichen Konsens. Am Beispiel Friedrich Schlegels zeigt diese Arbeit, dass und inwiefern sie einer Neubetrachtung unterzogen werden müssen.

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  • Titel
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  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • 1. Einleitung
    • 1.1 Forschugsstand
    • 1.2 Zielsetzung, Methoden und Aufbau der Arbeit
    • 1.3 Zur Theorie des Hässlichen bei Friedrich Schlegel
  • 2. Formen und Funktionen des Hässlichen bei Friedrich Schlegel
    • 2.1 Das Hässliche in den literaturtheoretischen Schriften Friedrich Schlegels (1793–1796)
      • 2.1.1 Die Theorie des Hässlichen als ästhetischer Imperativ der Bildung
      • 2.1.2 Die Theorie des Hässlichen als ethisches Korrektiv des Geschmacks
      • 2.1.3 Die Theorie des Hässlichen als Apologie der Kunst
    • 2.2 Das Hässliche in den literaturkritischen Schriften Friedrich Schlegels (1797–1801)
      • 2.2.1 Die praktische Umsetzung des Hässlichen
      • 2.2.2 Das Hässliche und verwandte (Gegen-)Begriffe
    • 2.3 Umfunktionalisierungen des Hässlichen beim späten Friedrich Schlegel (1802–1829)
      • 2.3.1 Vom „bösen Prinzip“ zur „wahren Gattung“
      • 2.3.2 Vom „geistig Schönen“ zur „christlichen Schönheit“
      • 2.3.3 Umfunktionalisierungen des Diskurses ab 1802
  • 3. Der Diskurs des Hässlichen in Friedrich Schlegels „Lucinde“
    • 3.1 Zur Rezeption von Friedrich Schlegels Roman
      • 3.1.1 Der Roman als Ereignis
      • 3.1.2 Der Roman als selbstregulierendes Zeichensystem
    • 3.2 Diskursivierungsformen des Hässlichen in Friedrich Schlegels Roman
      • 3.2.1 „Bekenntnisse eines Ungeschickten“
      • 3.2.2 „Julius an Lucinde“
      • 3.2.3 „Dithyrambische Fantasie von der schönsten Situation“
      • 3.2.4 „Charakteristik der kleinen Wilhelmine“
      • 3.2.5 „Allegorie von der Frechheit“
      • 3.2.6 „Idylle über den Müßiggang“
      • 3.2.7 „Treue und Scherz“
      • 3.2.8 „Lehrjahre der Männlichkeit“
      • 3.2.9 „Metamorphosen“
      • 3.2.10 „Zwei Briefe“
      • 3.2.11 „Eine Reflexion“
      • 3.2.12 „Julius an Antonio“
      • 3.2.13 „Sehnsucht und Ruhe“
      • 3.2.14 „Tändeleien der Fantasie“
      • 3.2.15 Bruchstücke aus dem Nachlaß
    • 3.3 Ergebnisse der Romananalyse
  • 4. Zusammenfassung der Ergebnisse
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang
Pages:
232
Year:
2020
ISBN (HARDBACK):
9783631818138 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631820735 (Active)
ISBN (PDF):
9783631820728 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 232 S., 10 s/w Abb., 3 Tab.

Mirta Devidi hat Deutsche und Englische Sprach- und Literaturwissenschaft an den Universitäten Triest und Wien studiert. Darauffolgend legte sie eine Doppelpromotion in Germanistik an den Universitäten Padua und Mainz ab. Während der Promotion war sie Assistentin an der Universität Padua und Gastwissenschaftlerin an der Friedrich Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der deutschen Literaturwissenschaft, ästhetische und poetologische Konzepte, Narratologie, Metaphorologie und literaturgeschichtliche Rezeptionsforschung. Die Autorin ist Mitglied der Friedrich Schlegel-Gesellschaft, des Deutschen Germanistenverbandes und der Internationalen Vereinigung für Germanistik

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