Jugendliche Entfaltungs- und Gestaltungsraeume im britischen Drama der 1950er und 1960er Jahre  Paid

by Christof Beer (Author)
©2022, 360 Pages

Series: Anglo-amerikanische Studien / Anglo-American Studies, Volume 66

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Die Uraufführung von John Osbornes Look Back in Anger (1956) ging als tiefgreifende Zäsur in die britische Theater- und Dramengeschichte ein. Der Autor greift diesen vermeintlich dichotomen Übergang von drawing-room comedies der Vor- und Nachkriegszeit zu kitchen-sink dramas auf und untersucht anhand thematisch vielfältiger (dramatischer) Texte nach 1956 die individuellen Ich/Welt-Interaktionen der jugendlichen Protagonist*innen. Mit Hilfe eines umfassenden Methodengerüsts, das Dramen-, Bildungs- und Subjektivierungstheorien vereint, treten in den Textanalysen mannigfaltige, jugendliche Figurenkonzeptionen hervor, die sich vor allem sichtbar emotional in facettenreichen Entfaltungs- und Gestaltungsräumen positionieren. Das eigentliche Novum ab 1956 äußert sich so in Form einer expliziten Thematisierung von Selbst- und Fremdverhältnissen in jugendlichen Figurennetzen.

Jugend im Drama der britischen Nachkriegszeit – Subjektivierungs- und Bildungsprozesse – Mentale Verortungsstrukturen – Jugendliche Mitspielinkompetenz – Entfaltungs- und Gestaltungsräume im Kontext jugendlicher Sexualität – Facetten interfiguraler Jugendgewalt in restriktiven Entfaltungsräumen – Authentizität als Ausdruck ausgewogener Ich/Welt-Positionierungen

Pages:
360
Year:
2022
ISBN (HARDBACK):
9783631835609 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631862308 (Active)
ISBN (PDF):
9783631862292 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 360 S.

Christof Beer studierte Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Englisch und Spanisch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte als wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort. Er lehrt und forscht am Lehrstuhl für Schulpädagogik und leitet das Kompetenzzentrum Beratung im schulischen Kontext an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

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