Arthur Koestler. Die Genese eines Exilschriftstellers  Paid

by Matthias Weßel (Author)
©2021, 314 Pages

Series: MeLiS. Medien – Literaturen – Sprachen in Anglistik/Amerikanistik, Germanistik und Romanistik, Volume 27

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Arthur Koestler ging 1940 weitgehend unbekannt und fast mittellos ins britische Exil. Wie konnte ihm der rasche Aufstieg zu einem der bedeutendsten politischen Schriftstel­ler des 20. Jahrhunderts gelingen? Das Buch geht dieser Frage nach und berücksichtigt dabei die Themen und den Stil von Koestlers Werken, den Wechsel der Literaturspra­che sowie wirtschaftliche Aspekte der Schriftstellerkarriere. Auf Basis umfangreicher Archivrecherchen werden zahlreiche bislang unbekannte Einblicke in den Werdegang eines Exilschriftstellers gegeben. Zudem wird erstmals Koestlers deutschsprachiges Romanwerk vollständig auf der Basis der jeweiligen Originaltexte analysiert. Dadurch gelingt es, insbesondere zu seinem wichtigsten Werk „Sonnenfinsternis“ grundlegend neue Erkenntnisse vorzustellen.

  • Cover
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  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Inhalt
  • Einleitung
    • Forschungsschwerpunkte und Fragestellungen
    • Entwicklung des Forschungsprojekts
    • Untersuchungszeitraum und Quellenbasis
    • Theoretische Grundlagen
  • 1. Kindheit, Jugendzeit, Studium (1905–1925)
    • 1.1 Biographischer Überblick
    • 1.2 Sprachliche Entwicklung
      • 1.2.1. Erst- und Muttersprache(n)
      • 1.2.2. Zweitsprachen
  • 2. Als Journalist im Nahen Osten und in Europa (1926–1932)
    • 2.1. Biographischer Überblick
      • 2.1.1. Neuanfang in Palästina (1926–1929)
      • 2.1.2. Korrespondent in Paris (1929–1930)
      • 2.1.3. Redakteur in Berlin (1930–1932)
      • 2.1.4. Reise durch die Sowjetunion (1932–1933)
    • 2.2. Sprachliche Entwicklung
      • 2.2.1. Von der Fremd- zur Zweitsprache
      • 2.2.2. Entwicklung im Bereich der Fremdsprachen
  • 3. Exil der Vorkriegsjahre (1933–1940)
    • 3.1. Beginn des Exils (1933)
    • 3.2. Kommunistischer Aktivist in Frankreich (1933–1934)
    • 3.3. Die Abenteuer des Genossen Piepvogel (1934)
      • 3.3.1. Entstehung
      • 3.3.2. Aufbau und Inhalt
      • 3.3.3. Textgeschichte
      • 3.3.4. Zentrale Themen
      • 3.3.4.1. Juden und nationalsozialistischer Antisemitismus
      • 3.3.4.2. Spannungsfeld Intellektuelle – Proletarier
      • 3.3.4.3. Volksfront-Politik
      • 3.3.5. Auswirkung auf die Etablierung als Schriftsteller
    • 3.4. Zwischen Auftragsarbeit und Literatur (1935–1936)
    • 3.5. Im Spanischen Bürgerkrieg (1936–1937)
    • 3.6. Spanish Testament (1937)
      • 3.6.1. Entstehung
      • 3.6.2. Auswirkung auf die Etablierung auf dem Literaturmarkt
    • 3.7. Zwischen Jerusalem, London und Paris (1937–1938)
    • 3.8. Die Gladiatoren (1939)
      • 3.8.1. Entstehung
      • 3.8.2. Aufbau und Inhalt
      • 3.8.3. Textgeschichte
      • 3.8.4. Versionsvergleich
      • 3.8.4.1. Veränderungen bei einzelnen Figuren
      • 3.8.4.2. Veränderungen der allgemeinen Handlung
      • 3.8.4.3. Abschließende Betrachtungen zu den Versionen
      • 3.8.5. Auswirkungen auf die Etablierung als Schriftsteller
    • 3.9. Ende des Exils in Frankreich und Flucht nach England (1939–1940)
    • 3.10. Sonnenfinsternis (1940)
      • 3.10.1. Entstehung622
      • 3.10.2. Aufbau und Inhalt
      • 3.10.2.1. Innere Entwicklung Rubaschows
      • 3.10.3. Textgeschichte687
      • 3.10.4. Versionsvergleich
      • 3.10.4.1. Komplexität von Formulierungen
      • 3.10.4.2. Konventionalität von Idiomen und Lexik
      • 3.10.4.3. Fremdsprachgebrauch in der Figurenrede
      • 3.10.4.3. Menschenverachtender Sprachgebrauch und Pejorativa in der Figurenrede
      • 3.10.4.4. Darstellung von Sexualität
      • 3.10.5. Auswirkungen auf die Etablierung als Schriftsteller
    • 3.11. Koestlers Englisch bis 1940: Fremd- oder Zweitsprache?
  • 4. Exil in England (1941–1945)
    • 4.1. Sprachwechsel und Entwicklung als anglophoner Schriftsteller
    • 4.2. Spuren des Sprachwechsels in Scum of the Earth (1941)
    • 4.3. Koestlers englischer Debütroman Arrival and Departure (1943)897
  • 5. Abschließende Betrachtungen
    • 5.1. Koestlers Verhältnis zur englischen Sprache
    • 5.2. Koestlers Englischgebrauch: Selbst- und Fremdwahrnehmung948
      • 5.2.1. Koestlers Selbstwahrnehmung
      • 5.2.2. Drittwahrnehmung im persönlichen Umfeld
      • 5.2.3. Drittwahrnehmung durch die Literaturkritik
    • 5.3. Eine neue (Sprach-)Heimat?
    • 5.4. Etablierung als Schriftsteller
    • 5.5. Praxis von Übersetzung und Überarbeitung
    • 5.6. Fazit und Ausblick
  • Literatur- und Quellenverzeichnis
    • Primärliteratur
    • Archivbestände
    • Sekundärliteratur
  • Reihenübersicht
Pages:
314
Year:
2021
ISBN (HARDBACK):
9783631861547 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631863466 (Active)
ISBN (PDF):
9783631863459 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2021. 314 S.

Matthias Weßel studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Kassel. Er war als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Germanistik der Universität Kassel beschäftigt, wo auch seine Promotion erfolgte. Derzeit arbeitet er im nieder­sächsischen Schuldienst. Der Autor hat 2015 das deutschsprachige Originalmanuskript von Arthur Koestlers Romans „Sonnenfinsternis“ aufgefunden und hat die Neuausgabe von 2018 wissenschaftlich betreut.

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