Zur Legitimation alternativer Annahmen der Finanzierungspolitik in der Unternehmensbewertung  Paid

by Lothar Weiß (Author)
©2022, Thesis, 1074 Pages
Law, Economics & Management

Series: Schriften zum Controlling, Finanz- und Risikomanagement, Volume 12

HARDCOVER

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Die Frage nach der Gestalt einer optimalen Finanzierungspolitik bildet seit den Arbeiten von Modigliani/Miller (1958;1961) unverrückbar einen der zentralen Schwerpunkte der betriebswirtschaftlichen Forschung. Die Frage nach der Gestalt zukünftiger Finanzierungsentscheidungen strahlt dabei regelmäßig auf die im Rahmen einer Unternehmensbewertung zu beantwortenden Fragestellungen aus.

Ausgehend von einer Bestandsaufnahme unterschiedlicher betriebswirtschaftlicher Forschungsstränge, sucht die Arbeit durch einen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Forschungssträngen eine erste Indikation für mögliche Determinanten, der in der Literatur diskutierten, alternativen Finanzierungsannahmen der Unternehmensbewertung abzuleiten.

  • Cover
  • Titel
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  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Abkürzungsverzeichnis
  • 1. Einleitung
    • 1.1. Vorüberlegungen und Problemstellung
    • 1.2. Aufbau der Arbeit
  • Kapitel I – Zur Evolution der Kapitalstrukturtheorie
    • 2. Zur Entwicklung der „klassischen“ Kapitalstrukturtheorie
      • 2.1. Zum Theorem der Kapitalstrukturirrelevanz
      • 2.1.1. Modellannahmen und Implikationen
      • 2.1.2. Frühe Kritik und Konsolidierung des Annahmegerüstes des Theorems der Kapitalstrukturirrelevanz
      • 2.1.3. Schrittweise Annäherung des Annahmegerüstes an die Realität/Suche nach den Determinanten der Kapitalstruktur
      • 2.2. Der Weg zur statischen Trade-Off-Theorie
      • 2.3. Zur Erweiterung der statischen Trade-Off-Theorie
      • 2.4. Zum Einfluss von Agency-Konflikten auf die Finanzierungsentscheidung
      • 2.4.1. Zum Konflikt zwischen Eigenkapitalgebern und Managern
      • 2.4.1.1. Übermäßiger Konsum am Arbeitsplatz
      • 2.4.1.2. Empire Building/Überinvestitionsproblem
      • 2.4.1.3. Über- und Unterinvestitionsproblem nach Stulz (1990)
      • 2.4.1.4. Liquidationsverschleppungsthese
      • 2.4.1.5. Managerial Entrenchment
      • 2.4.2. Zum Konflikt zwischen Eigen- und Fremdkapitalgebern
      • 2.4.2.1. Asset Substitution/Risk Incentive
      • 2.4.2.2. Claim Dilution
      • 2.4.2.3. Unterinvestitionsproblem nach Myers (1977)
      • 2.4.2.4. Exkurs: Zur Relevanz einzelner Determinanten der Finanzierungsentscheidung aus Sicht der Agency-theoretischen Literatur
      • 2.4.3. Zur Bedeutung Agency-theoretischer Erklärungsansätze für die Theorie des optimalen Verschuldungsgrades
      • 2.5. Zur Signalling-Theorie
      • 2.5.1. Zur Entwicklung der Signalling-Theorie
      • 2.5.1.1. Zur Signalling-Theorie nach Ross (1977)
      • 2.5.1.2. Zur Signalling-Theorie nach Leland/Pyle (1977)
      • 2.5.2. Zur Bedeutung der Signalling-Theorie als Erklärungsansatz der Finanzierungsentscheidung in der Praxis
      • 2.6. Zur Integration Agency-theoretischer Überlegungen in die Trade-Off-Theorie
      • 2.7. Zur Rückkehr zum Theorem der Kapitalstruktur-Irrelevanz
      • 2.7.1. Zur Neutral-Mutation-Hypothese nach Miller (1977)
      • 2.7.1.1. Zur Kritik an der Bedeutung der Insolvenzkosten durch Haugen/Senbet (1978)
      • 2.7.1.2. Zur Kritik an der Bedeutung des Steuervorteils der Fremdfinanzierung
      • 2.7.2. Zur Bedeutung der Neutral-Mutation-Hypothese nach Miller (1977)
      • 2.8. Rückkehr und Erweiterung der Trade-Off-Theorie durch DeAngelo/Masulis (1980)
      • 2.9. Zur Pecking-Order-Theorie nach Myers (1984) und Myers/Majluf (1984)
      • 2.9.1. Zur theoretischen Fundierung der Pecking-Order-Theorie durch Myers/Majluf (1984)
      • 2.9.2. Zur Bedeutung der Pecking-Order-Theorie
      • 2.10. Zwischenfazit zu den klassischen Finanzierungstheorien
    • 3. Zu den jüngeren Kapitalstrukturtheorien
      • 3.1. Zur Entwicklung produkt- und marktspezifischer Kapitalstrukturtheorien
      • 3.1.1. Zur Konkretisierung der indirekten Insolvenzkosten durch Titman (1984)
      • 3.1.2. Zur Verbindung von Kapitalstruktur und Wettbewerbsstrategie nach Brander/Lewis (1986)
      • 3.1.3. Zur Bedeutung der produkt- und marktspezifischen Kapitalstrukturtheorien
      • 3.2. Zum Einfluss strategischer Unternehmensziele auf die Finanzierungsentscheidung
      • 3.3. Zur erweiterten Trade-Off-Theorie und der Bedeutung des Wertbeitrages der Fremdfinanzierung
      • 3.4. Zu der Entwicklung der dynamischen Kapitalstrukturtheorien
      • 3.4.1. Zur dynamischen Trade-Off-Theorie
      • 3.4.1.1. Zu den Wechselwirkungen zwischen übergeordneter Unternehmensstrategie und statischer Trade-Off-Theorie
      • 3.4.1.2. Zum Einfluss von Transaktionskosten auf die Stabilität des Verschuldungsoptimums der statischen Trade-Off-Theorie
      • 3.4.1.3. Fazit zur dynamischen Trade-Off-Theorie
      • 3.4.2. Zur Theorie des Market-Timings
      • 3.4.2.1. Von der Pecking-Order-Theorie zur „windows of opportunity“-Literatur
      • 3.4.2.2. Zur Formulierung der Theorie des Market-Timings durch Baker/Wurgler (2002)
      • 3.4.2.3. Fazit zur Theorie des Market-Timings
      • 3.4.3. Zur erweiterten Pecking-Order-Theorie
      • 3.4.3.1. Zu den Kernprämissen und Implikationen der erweiterten Pecking-Order-Theorie
      • 3.4.3.2. Fazit zur erweiterten Pecking-Order-Theorie
      • 3.4.4. Zur Inertia-Theorie
      • 3.4.4.1. Zur Herleitung der Inertia-Theorie durch Welch (2004)
      • 3.4.4.2. Kritische Würdigung der Inertia-Theorie
      • 3.4.5. Zur Persistenz-Theorie
      • 3.4.5.1. Zur Herleitung der Persistenz-Theorie durch Lemmon et al. (2008)
      • 3.4.5.2. Kritische Würdigung der Persistenz-Theorie
      • 3.5. Zwischenfazit zu den jüngeren Kapitalstrukturtheorien
      • 3.6. Zusammenfassende Betrachtung der alternativen Kapitalstrukturtheorien
  • Kapitel II – Zur Abbildung der Finanzierungsentscheidung in der Unternehmensbewertung
    • 4. Zu den alternativen Annahmen der Finanzierungspolitik in der Unternehmensbewertung
      • 4.1. Rückblick auf das Postulat der Irrelevanz der Finanzierungspolitik
      • 4.2. Zur Relevanz der Finanzierungspolitik
      • 4.3. Zu den „klassischen“ Finanzierungsannahmen in der Unternehmensbewertung
      • 4.3.1. Zur autonomen Finanzierungspolitik
      • 4.3.1.1. Zur Anwendbarkeit und Plausibilität der Annahme einer autonomen Finanzierungspolitik
      • 4.3.1.2. Fazit zur autonomen Finanzierungspolitik
      • 4.3.2. Zur wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.3.2.1. Zur wertabhängigen Finanzierungspolitik in der Rentenphase
      • 4.3.2.2. Zur Beurteilung der Plausibilität der wertabhängigen Finanzierungspolitik durch die Literatur
      • 4.3.2.3. Fazit zur „statischen“ wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.3.2.4. Zur wertabhängigen Finanzierungspolitik mit zeitvariablen Verschuldungsgraden/Zur „dynamischen“ wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.3.2.5. Fazit zur wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.3.3. Fazit zu den „klassischen“ Finanzierungspolitiken
      • 4.4. Gemischte Finanzierungspolitiken
      • 4.4.1. Zur partiell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.1.1. Fazit zur Plausibilität der partiell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.1.2. Zur Anwendbarkeit der partiell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.2. Zur segmentiert gemischten Finanzierungspolitik
      • 4.4.2.1. Zur Plausibilität der segmentiert wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.2.2. Zur Anwendbarkeit der segmentiert wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.2.3. Fazit zur segmentiert wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.3. Zur inkrementell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.3.1. Zur Plausibilität der inkrementell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.3.2. Exkurs: Zum Fall eines zukünftigen Rückgangs des eingesetzten Fremdkapitalbestandes
      • 4.4.3.3. Zur Praktikabilität der Annahme einer inkrementell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.3.4. Fazit zur inkrementell wertabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.4.4. Zur gemischten Finanzierungspolitik nach Dierkes/Schäfer (2017)
      • 4.4.4.1. Zur Plausibilität der gemischten Finanzierungspolitik nach Dierkes/Schäfer (2017)
      • 4.4.4.2. Fazit zur gemischten Finanzierungspolitik nach Dierkes/Schäfer (2017)
      • 4.4.5. Zur Annahme hybrider Finanzierungspolitiken
      • 4.5. Zu den weiteren in der Literatur diskutierten Annahmen zur Finanzierungspolitik
      • 4.5.1. Zur bilanzabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.5.2. Zur dividendenabhängigen Finanzierungspolitik
      • 4.6. Abschließende Bemerkungen zu den Finanzierungsannahmen in der Unternehmensbewertung
      • 4.7. Zur Suche nach den Determinanten der Finanzierungspolitik
  • Kapitel III: Zur empirischen Evidenz alternativer Kapitalstrukturtheorien
    • 5. Zur empirischen Überprüfung alternativer Kapitalstrukturtheorien
      • 5.1. Zur empirischen Überprüfung alternativer Kapitalstrukturtheorien
      • 5.1.1. Zur Suche nach den Determinanten der Kapitalstrukturentscheidung
      • 5.2. Partial-Adjustment-Modelle bzw. Messung der Anpassungsgeschwindigkeit an einen Zielverschuldungsgrad (SOA)
      • 5.3. Zu den Ergebnissen von Befragungsstudien
      • 5.3.1. Stonehill et al. (1975)
      • 5.3.2. Scott/Johnson (1982)
      • 5.3.3. Lamberson (1988)
      • 5.3.4. Pinegar/Wilbricht (1989)
      • 5.3.5. Allen (1991)
      • 5.3.6. Ramirez/Waldman/Lasser (1991)
      • 5.3.7. Graham/Harvey (2001)
      • 5.3.8. Allen (2000)
      • 5.3.9. Beattie/Goodacre/Thomson (2006)
      • 5.3.10. Drobetz/Pensa/Wöhle (2006)
      • 5.3.11. Abschließende Überlegungen unter Einbeziehung der Arbeit von Baker/Singleton/Veit (2011)
      • 5.4. Zwischenfazit zum Stand der empirischen Kapitalstrukturforschung
      • 5.5. Zur empirischen Überprüfung alternativer Annahmen der Finanzierungspolitik
      • 5.6. Konzeptionelle Überlegungen zu den Determinanten der Kapitalstruktur- und Finanzierungspolitik
      • 5.6.1. Auswahl bedeutender Determinanten der Kapitalstrukturentscheidung
      • 5.6.1.1. Unternehmensgröße/Unternehmensalter
      • 5.6.1.2. Wachstumschancen
      • 5.6.1.3. Profitabilität
      • 5.6.1.4. Sachanlagevermögen bzw. Greifbarkeit des Unternehmensvermögens
      • 5.6.1.5. Risiko
      • 5.6.1.6. Steuern
      • 5.6.1.7. Non-Debt-Tax-Shields
      • 5.6.1.8. Grad der Spezialisierung
      • 5.7. Abschließende Überlegungen zum Einfluss alternativer Determinanten der Kapitalstruktur
      • 5.8. Zur empirischen Überprüfung alternativer Finanzierungsannahmen in der Unternehmensbewertung
      • 5.8.1. Zu Untersuchungen der Genauigkeit alternativer Bewertungsverfahren in der Literatur
      • 5.8.2. Exkurs: Zu den Approximationen der Bewertungsparameter durch die zentralen Arbeiten der „goodness of fit“-Literatur
      • 5.8.2.1. Kaplan/Ruback (1995)
      • 5.8.2.2. Penman/Sougiannis (1998)
      • 5.8.2.3. Frankel/Lee (1998) und Frankel/Lee (1999)
      • 5.8.2.4. Lee/Myers/Swaminathan (1999)
      • 5.8.2.5. Francis/Olsson/Oswald (2000)
      • 5.8.2.6. Sougiannis/Yaekura (2001)
      • 5.8.2.7. Courteau/Kao/Richardson (2001)
      • 5.8.2.8. Copeland (2009)
      • 5.8.2.9. Heinrichs/Hess/Homburg/Lorenz/Sievers (2013)
      • 5.8.2.10. McLemore/Woodward/Zwirlein (2015)
      • 5.8.2.11. Zusammenfassende Anmerkungen zur Operationalisierung der Bewertungsmodelle in der „goodness of fit“-Literatur
      • 5.9. Zur empirischen Güte alternativer Finanzierungspolitiken
      • 5.9.1. Zur Gestalt eines empirischen Untersuchungsansatzes zur Güte alternativer Finanzierungspolitiken
      • 5.9.1.1. Statische Untersuchungsmethoden (Methodenbaukasten I)
      • 5.9.1.2. Dynamische Untersuchungsmethoden (Methodenbaukasten II)
      • 5.9.2. Zur Ausgestaltung eines empirischen Bewertungsmodells
  • 6. Abschließende Betrachtung
    • 6.1. Zusammenfassung und Gang der Arbeit
    • 6.2. Ausblick auf zukünftige Forschungsbemühungen
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht
Pages:
1074
Year:
2022
ISBN (HARDBACK):
9783631875230 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631876343 (Active)
ISBN (PDF):
9783631876336 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 1074 S., 12 s/w Abb.

Der Autor: Lothar Weiß studierte technologie- und managementorientierte Betriebswirtschaftslehre an der Technische Universität München. Anschließend war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Controlling, Finanz- und Risikomanagement der Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr München beschäftigt. Seit 2018 ist der Autor bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in München tätig.

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