Die Relevanz des Urheberrechts fuer den Steuerabzug nach § 50a Abs. 1 Nr. 3 EStG im Rahmen der Softwareentwicklung  Paid

Eine urheber- und einkommenssteuerrechtliche Betrachtung umfassender Nutzungsrechteeinraeumungen

by Owen Mc Grath (Author)
©2023, Thesis, 206 Pages
Law, Economics & Management

Series: Schriftenreihe zum Urheber- und Kunstrecht, Volume 22

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Die umfassende Einräumung von urheberrechtlichen Nutzungsrechten im internationalen Kontext wird zuweilen als Überlassung und nicht als Übertragung interpretiert. Dies kann nach deutschem Einkommenssteuerrecht zu ungewollten Ergebnissen für den Vergütungsschuldner führen. Im Rahmen einer dogmatischen Analyse setzt sich der Autor mit den Auswirkungen urheberrechtlicher Vorschriften, die auch bei vollständiger Einräumung von Nutzungsrechten einen Verbleib von Rechten beim Urheber begründen, auf die einkommenssteuerrechtliche Bewertung ebensolcher Rechteeinräumungen auseinander. Bei der Untersuchung stellt der Autor klassische urheberrechtliche Werke und Computerprogramme gegenüber, um die Analyse des Rechteverbleibs zu veranschaulichen.

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Dedication
Vorwort
Vorbemerkung
Siehe für Abkürzungen:
Inhalt
A. Einleitung
I. Problemdarstellung
II. Lösungsansatz und Methode
B. Bisherige einkommenssteuerrechtliche Einordnung von Nutzungsrechteeinräumungen
I. Klassische Werke
1. Überlassung vs. Rechtekauf
2. Die Unübertragbarkeit des Urheberrechts
a) Die monistische Theorie
b) Die dualistische Theorie
3. Sonderkonstellationen
a) Miturheberschaft
b) Auftragsentwicklung und § 39 AO
c) Erschöpfungsgrundsatz
4. Stellung des BFH
5. Literatur
II. Software
1. Grundsätzliche Einstufung durch das BMF
2. Sonderkonstellationen
a) Gemischte Verträge
b) Das Erschöpfungsprinzip in der Softwareentwicklung
aa) Grundsatz
bb) Andere digitale Werke
cc) Zwischenergebnis
3. Stellung des BFH
4. Der Konflikt für die Vermarktung
5. Literatur
III. Zwischenergebnis
C. Vergleich zwischen „klassischem“ Urheber und Softwareentwickler
I. Software als urheberrechtliches Werk
1. Historie der Software im Urheberrecht
2. Definition von Software
3. Software als Sprachwerk
4. Strukturelemente
a) Technische Aspekte
aa) Schlichter Werkgenuss vs. interaktive Nutzung
bb) Sonderfall Computerspiele
cc) Überschneidung Urheber- und Patentrecht
dd) Bestimmende Rolle für den technischen Fortschritt
ee) Zwischenergebnis
b) Wirtschaftliche Aspekte
aa) Sonderfall Computerspiele
bb) Vergleich mit der vorherrschenden Prägung anderer Werke
cc) Updates und Add-ons
dd) Zwischenergebnis
c) Künstlerische Aspekte
d) Geringe Nutzungsdauer
e) Enorme Vervielfältigung
f) Internationale Relevanz242
g) Open Source Software
aa) Zustimmungsbedürftige Handlungen und die GPL
bb) Miturheberschaft oder einzelne Urheber
cc) Die regelmäßig fehlende Vergütung
dd) Zwischenergebnis
II. Schutz des klassischen Urhebers
1. Urheberrechtliche Schutzvorschriften
a) Vergütungsregelungen
aa) § 32 UrhG
(1) Grundlagen
(2) Der brotlose Künstler
(3) Bruch mit der Vertragsfreiheit
(a) Die ausgeglichene Verhandlungssituation
(b) Eingeschränkte Vertriebsmöglichkeiten des Urhebers
(c) Das Interesse des Nutzungsberechtigten
bb) § 32a UrhG
(1) Grundlagen
(2) Verhältnis zu § 36 a.F. UrhG
(3) Grundsätzliche Kritik
(4) § 32a UrhG als Sonderfall der Störung der Geschäftsgrundlage
cc) § 32b UrhG
dd) Zwischenergebnis
b) Sonstige Regelungen
aa) §§ 32d, e UrhG
bb) § 29 UrhG
cc) § 31 UrhG
(1) Grundlagen
(2) Trennungs- und Abstraktionsprinzip
(3) Die Zweckübertragungsregel
(a) Grundlagen
(b) Bedeutung für Buy-Out-Verträge
(4) Zwischenergebnis
dd) §§ 34, 35 UrhG
ee) § 40a UrhG
(1) Grundlagen und Regelungsziel
(2) Kritik
(a) Faktisch kurze Nutzungsdauer
(b) Ausweitung der Ausschließlichkeit
(c) Verhältnis zu den Ansprüchen auf eine angemessene Vergütung
(d) Verbleibende Nutzungsmöglichkeit
(3) Zwischenergebnis
ff) § 41 UrhG
(1) Grundlagen
(2) Auswirkungen der Norm
(3) Einordnung durch den BFH
(4) Berücksichtigung der aktuellen Gesetzeslage
(5) Gegenstimmen der Literatur
(6) Zwischenergebnis
gg) § 42 UrhG
(1) Grundlagen
(1) Auswirkungen
(2) Die Entschädigungspflicht
2. Zwischenergebnis
III. Schutz des Softwareentwicklers
1. Urheberrechtliche Schutzvorschriften
a) Vergütungsregelungen
aa) § 32 UrhG
(1) Altverträge
(2) Neuverträge
bb) § 32a UrhG
(1) Altverträge
(2) Neuverträge
cc) § 32b UrhG
b) Sonstige Regelungen
aa) §§ 32d, e UrhG
bb) § 29 UrhG
cc) § 31 UrhG
dd) §§ 34, 35 UrhG
(1) Sonderfall Computerprogramme
(2) Zustimmung in AGB
(a) Analogie zu Fernstudiumsmaterialien und die Verkehrsfähigkeit
(b) Verstoß gegen AGB-Recht
(c) Diskussion
(3) Anwendung bei Buy-Out-Verträgen
(4) Zwischenergebnis
ee) § 40a UrhG
ff) § 41 UrhG
(1) Altverträge
(2) Neuverträge
gg) § 42 UrhG
hh) §§ 69a ff. UrhG
(1) Rechtsinhaber statt Urheber
(2) Ausnahmen der Ausschließlichkeitsrechte
(3) Zwischenergebnis
2. Zwischenergebnis
IV. Urheberposition im Arbeitsverhältnis
1. Gewöhnliches Werk (43 UrhG)
a) § 31 UrhG
b) §§ 32 ff. UrhG
c) §§ 34, 35 UrhG
d) § 40a UrhG
e) §§ 41, 42 UrhG
f) Zwischenergebnis
2. Softwareentwicklung (69b UrhG)
a) § 31 UrhG
b) §§ 32 ff. UrhG
aa) Altverträge
(1) Differenzierung zwischen § 32 UrhG und § 32a UrhG
(2) Stellungnahme des BGH
(3) Auskunftsansprüche
(4) Zwischenergebnis
bb) Neuverträge
c) §§ 34, 35 UrhG
d) § 40a UrhG
e) § 41 UrhG
aa) Altverträge
bb) Neuverträge
f) § 42 UrhG
g) Zwischenergebnis
V. Auswirkungen des urheberrechtlichen Schutzes auf den Rechteverbleib beim Urheber
1. Gewöhnliches Werk
a) Freier Urheber
aa) Vergütungsregelungen
bb) Auskunftsansprüche
cc) Grundlagen des Vertragsrechts
dd) Zweitverwertungsrecht und Rückrufsrechte
ee) Zwischenergebnis
b) Arbeitnehmer
2. Software
a) Freier Urheber
aa) Besonderheiten für Altverträge
bb) Übrige Normen und Besonderheiten für Neuverträge
cc) Zwischenergebnis
b) Arbeitnehmer
aa) Besonderheiten für Altverträge (Anwendung der §§ 32, 32a, 41 UrhG)
bb) Übrige Normen und Besonderheiten für Neuverträge
3. Zwischenergebnis
D. Einkommenssteuerrechtliche Neubewertung der Nutzungsrechteeinräumung
I. Das Verhältnis von Urheber- und Steuerrecht im Licht der Einheit der Rechtsordnung
II. Überlassung oder Übertragung
1. Bruch mit der monistischen Theorie
2. Die wirtschaftliche Betrachtungsweise
3. Die Rechteeinräumung im Lichte des § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO
a) Freier herkömmlicher Urheber
b) Angestellter herkömmlicher Urheber
c) Freier Softwareurheber
d) Angestellter Softwareurheber
e) Zwischenergebnis
III. Zwischenergebnis
E. IPR
I. Urhebervertragsrecht
II. Schutzlandprinzip
III. Zwischenergebnis
F. Fazit
G. Ausblick
Literaturverzeichnis
Pages:
206
Year:
2023
ISBN (HARDBACK):
9783631906330 (Forthcoming)
ISBN (EPUB):
9783631906705 (Forthcoming)
ISBN (PDF):
9783631906699 (Forthcoming)
Language:
German
Published:
Lausanne - Berlin - Bruxelles - Chennai - New York - Oxford, 206 S.

Owen Mc Grath studierte Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Steuerrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht in Münster tätig, wo er auch promovierte. Sein Referendariat absolviert er im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle mit Stationen beim Deutschen Patent- und Markenamt und einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Hamburg.

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