Literatur- und Ideengeschichte stehen nicht isoliert im geistigen Raum, sondern sind Komponenten der Geschichte der Gesellschaft. So ist die Literaturgeschichte im Verständnis der Herausgeber Teil einer gesellschaftlich-historisch orientierten Literaturwissenschaft, die Werkinterpretation und Literaturtheorie einschließt. Angestrebt wird, über den traditionellen Begriff nationaler Literaturen hinaus, eine Orientierung auf Weltliteratur. Ideengeschichte wird in einem umfassenden Sinn verstanden: bezogen auf ideelle Artikulationen in Künsten, Mythos, Religion und Philosophie. Diese werden als gesellschaftliche Bewußtseinsformen aufgefaßt. In den Zusammenhang solcher Aufgabenstellung gehört auch die theoretische Grundlagenforschung: so Studien zur Theorie ideeller Artikulationen, des Bewußtseins, der Kultur und der Künste.
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