Genustransfer durch «Thinking for Speaking»  Paid

Kognitive Muster und ihre Bedeutung für den DaF-Unterricht

by Katharina Hirt (Author)
©2019, Thesis, 278 Pages
Linguistics

Series: Inquiries in Language Learning, Volume 25

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Wie wirken sich kognitive ‚Thinking for Speaking’ Muster auf das Fremdsprachenlernen aus? Dieser Frage geht die Autorin mithilfe einer empirischen Untersuchung an deutschen Muttersprachlern nach, die Genustransfer anhand der Pronominalisierung und Kategorisierung von belebten, nicht-menschlichen Referenten (Tiernomen) beim Sprechen des Englischen erforscht. Chinesische und englische Muttersprachler dienen als Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse zeigen, dass der Genustransfer durch eine unbewusste Fehlinterpretation des Genus zum Sexus ausgelöst wird. Die Existenz solcher kognitiven Muster bedeutet, dass das Erlernen einer neuen Sprache das Erlernen neuer Muster erfordert. Die Autorin folgert, dass die Genusvermittlung einen höheren Stellenwert im DaF-Unterricht erhalten sollte, um die kognitive Umstrukturierung zu fördern.

Der Einfluss von Sprache auf Kognition – Linguistic Relativity Hypothesis – Thinking-for-Speaking – Genussysteme – Belebtheit – Sexus – Psycholinguistische und neurowissenschaftliche Studien zu Genus und Kognition – Genustransfer bei englischen Pronomen – Konsequenzen für den DaF-Unterricht

Pages:
278
Year:
2019
ISBN (HARDBACK):
9783631796139 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631796405 (Active)
ISBN (PDF):
9783631796399 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 278 S., 31 s/w Abb., 4 Tab.

Katharina Hirt ist an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Department of English and Linguistics als Mitarbeiterin tätig. Sie beschäftigt sich mit dem Fremdsprachenerwerb von Mehrsprachigen und forscht im Bereich der angewandten kognitiven Linguistik. Sie promovierte im Fach Deutsch als Fremdsprache an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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