Schreiben im eigenen Zimmer: Studien zu Autorinnen und Werken des deutschen, österreichischen und spanischen Exils  Paid

by Marisa Siguan (Volume editor), Loreto Vilar (Volume editor) , Rosa Pérez Zancas (Volume editor)
©2024, Edited Collection, 224 Pages
German Studies

Series: Ästhetische Signaturen, Volume 6

HARDCOVER

eBook


„Eine Frau muß Geld und ein eigenes Zimmer haben, um schreiben zu können“, lautete die Forderung Virginia Woolfs aus dem Jahr 1929. Der Band setzt sich mit den verschiedenen Formen auseinander, die dieses Thema in den fiktionalen und nichtfiktionalen Texten von Autorinnen des deutschen, österreichischen und spanischen Exils annahm, und untersucht, ob und wie sie sich einen eigenen Raum erschreiben konnten und wie dieser beschaffen war: welche Erfahrungen in die Werke eingingen und wie sie dargestellt wurden, welche Genres vorgezogen wurden und inwiefern sie auch ideologisch fundierten Kriterien unterlagen. Somit versteht sich diese Studie als interkultureller Beitrag zur Erforschung des literarischen, essayistischen und philosophischen Schreibens von Frauen im Exil.
Ein eigenes Zimmer im Exil – I. Exilische Zimmer – Bettina Bannasch - „Mietgast im fremden Steinbau“:
Landschaften und Räume (in) der exilischen Dichtung Else Lasker-Schülers – Teresa Vinardell Puig - „Eine Welt für sich“: Überlegungen zu Heim und Heimat in Gabriele Tergits Palästina- Beschreibungen – Inge Stephan - In den Wohnungen des Todes: Liminale Orte in den Gedichten von Nelly Sachs – Georg Pichler - Zwei Zimmer zu zweit: Ilsa Barea- Kulcsar und Arturo Barea in Paris und in Middle Lodge – Jordi Jané- Lligé - Sprache als Fenster im fremden Zimmer: Die Wege der Hilde Spiel und der Anna Murià zur Übersetzung – II. Transitzimmer – Linda Maeding - Hilde Domins Wohnungen: Zur Selbstwerdung einer Intellektuellen zwischen Exil und Remigration – Brigitte E. Jirku - Schreibtisch mit Taube: Hilde Domin auf dem Weg nach Heidelberg – Manuel Maldonado- Alemán - Heimat in Transit: Auf den Spuren von Maria Osten im Exil – Marc Arévalo Sánchez - „Amo mi exilio“: Zu María Zambranos ambivalenter Exilauffassung – III. Erschriebene Zimmer – Marisa Siguan - Anna Gmeyners Manja: Der Alltag und seine Räume als Politikum – Rosa Pérez Zancas - Hilde Spiels eigenes Zimmer im Exil und ihr Roman Lisas Zimmer – Loreto Vilar - Netty 1943: Exillandschaft und Heimatprojektion in Anna Seghers’ Der Ausflug der toten Mädchen – Die Autorinnen und Autoren – Personenregister
Pages:
224
Year:
2024
ISBN (HARDBACK):
9783631887387 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631887400 (Active)
ISBN (PDF):
9783631887394 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2024. 224 S., 2 s/w Abb.

Marisa Siguan ist Professorin für Neuere deutschsprachige Literatur an der Universitat de Barcelona und leitet das Doktorandenprogramm „Linguistic, Literary and Cultural Studies"; sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Loreto Vilar ist Professorin Titular für Neuere deutschsprachige Literatur an der German Studies Section der Universitat de Barcelona und leitet den Promotionsstudiengang „Construction and Reconstruction of Cultural Identities". Rosa Pérez Zancas ist Senior Lecturer an der German Studies Section der Universitat de Barcelona und Herausgeberin der Universitätszeitschrift Anuari de Filologia. Literatures Contemporànies.

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