Ichbewusstsein – Gruppenbewusstsein  Paid

Die Energiebasis und ihre logischen Folgen

by Sander Wilkens (Author)
©2019, Monographs, 494 Pages
Theology & Philosophy

HARDCOVER

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Die Weltgeschichte hat einige Kehren – und Kehrseiten – erlebt, theoretisch dreht sie sich noch immer um das Einzelbewusstsein. Praktisch trifft dies nicht mehr zu, seit einigen Dezennien hat das Gruppenbewusstsein das Zentrum übernommen. Das einzelne oder individuelle hat sich ihm nach- oder unterzuordnen, es mag auch das gemeinschaftliche heißen. Warum das möglich ist, und beides zugleich, der Wandel und sein ganz anderer, geradezu gegenteiliger Anschein, hat mehrere Gründe. Der erste ist die fundamentale Basis, die Energie. Es gilt, selbige ins Zentrum zu heben, dabei aber nicht auf die naturwissenschaftliche (genetische oder neurologische) zu beschränken. Die anderen Gründe haben allesamt mit der Logik zu tun, dem Schlüssel, der an und für sich der Philosophie gebührt.

  • Cover
  • Titel
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  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Inhalt
  • Vorwort
  • Vorbemerkung I
  • Vorbemerkung II
    • 1. Warum Ich- versus Gruppenbewusstsein
    • 2. Umgangssprache und Monotonie
    • 3. Alternativmengen
    • 4. Bewusstsein und Versus-Beziehung
    • 5. Gegenprobe
    • 6. Ausblick
  • I. Einführung
    • 1. Systematik
      • 1.1 Definition, begriffliches Umfeld
      • 1.2 Abgrenzung zu Cartesianismus und Ichbewusstsein
      • 1.3 Das Gruppenbewusstsein als bedingter Mittelbegriff
      • 1.4 Erläuterungen
        • 1. Gegenteil, Kollektive Intelligenz, Gegenseitigkeit
        • 2. Unter- versus Überzeitigkeit
      • 1.5 Das direkte Gegenteil im Gegensatz
    • 2. Historische Anknüpfungspunkte
      • 2.1 Leibniz
      • 2.2 Hypothese zu Neuzeit und Moderne
        • Einige zusätzliche Anmerkungen
          • 1. Der Ausdruck ‚man‘
          • 2. Gruppenmerkmale/-faszikel (Bourdieu)
      • 2.3 Menge als Meinungsmenge, Polarisation versus Neutralisierung
        • Anmerkungen
          • 1. Sprachliche Vergegenwärtigung der Gruppe
          • 2. Die Gedanken sind [nicht] frei (deutsches Volkslied um Hambach, Mitte 19. Jahrhundert)
    • 3. Systematische Vertiefung an Historie und Gegenwart
      • 3.1 Leibniz – Meinung und Parteiung
      • 3.2 Vertiefung der Konstellation
      • 3.3 Zusammenfassung
      • 3.4 Die Menge als Meinungsträger in der Antike
        • Nachbemerkung
          • 1. Zur Dialektik
          • 2. Zwei Exempel zu Umbrüchen des Gruppenbewusstseins (modern)
  • II. Haupteil
    • 1. Einzelbewusstsein – Individualbewusstsein
      • 1.1 Systematik: Differenzen der Theoriebildung, Energiebasis, Intersubjektivität
      • 1.2 ›Bewusstsein in Bewusstsein‹
      • 1.3 Das interpolierte Bewusstsein
      • 1.4 Bewusstsein als ± Einzelbewusstsein, Kommutation und Kommutativität
    • 2. Einzelbewusstsein – Gruppenbewusstsein (Team, Mannschaft, Stab, Besatzung, Belegschaft, Gremium, etc.)
      • 2.1 Systematik der Formen, Subjektivität unter der Restriktion, das Mitsein.
      • 2.2 4 Zentralfragen: Antwort auf 1 (Gruppenbewusstsein als Antipode)
      • 2.3 Antwort auf 2 (Kriterium, Schwelle von Gruppenbewusstsein)
      • 2.4 Antwort auf 3 (Verhältnis zu Ich-/Wir-, Teilnehmer-/Beobachterbewusstsein)
      • 2.5 Neutralisierung
      • 2.6 Antwort auf 4: Gruppen- versus soziales, staatliches Bewusstsein
      • 2.7 Grenzerwägung
      • 2.8 Zusammenfassung und Ausblick: 3 Fragen
      • 2.9 Vertiefung der Schleife unter Frage 3
        • Anmerkungen
          • 1. Die schismatische Bedingung im Gruppenprozess
          • 2. Searle und die kollektive Intentionalität
      • 2.10 Erläuterung der theoretischen Schleife an Bourdieu
      • 2.11 Exemplifikation zum Mechanismus
        • 1. Zu Searle
        • 2. Zu Bourdieu
  • III. Das Wir als repräsentative Rede
    • 1. Einführung (allgemein-systematisch): Exempel A, B und C
      • Exempel A (Gemeinverstand)
      • Exempel B (aus: Kant. Metaphysik der Sitten)
      • Schlussbemerkung
      • Korrolar. Herleitung der Peripheriegrenzen
      • Kommentar
      • Exempel C (aus: Popper. Grundprobleme der Erkenntnislogik)
    • 2. Einführung (historisch)
      • 2.1 Vorüberlegung
      • 2.2 Sigmund Freud
      • 2.3 Zu Darwin
      • 2.4 Zusammenfassung
    • 3. Searle und das Gruppenbewusstsein
      • 3.1 Systematische Defizite herkömmlicher Auffassungen
      • 3.2 Paradigma des Wir-Subjekts
      • 3.3 Diskrepanz zwischen kollektiver Intentionalität und institutionellem Status
      • 3.4 Gruppenbewusstsein versus Wir-Bewusstsein – neutrale Instanz?
      • 3.5 Zusammenfassung in vornehmlich formaler Hinsicht
    • 4. Beispiele
      • 4.1 Aus der Arbeitswelt
        • Anmerkung
          • 1. Fokale Rolle und Peripherie (›| _ ≈ _ |‹)
          • 2. ± Reflexivität im Verhältnis Element-Menge, Komplementarität w/f
      • 4.2 Zur Kritik der Hegelschen Philosophie (1839)
        • Anmerkung
          • [A]. Zwei Hauptsätze zu Dimension und fokaler Anlage
          • [B]. Das Verhältnis zur Krümmung
          • [C]. Unter- versus Überzeitigkeit
          • [D]. Erläuterung zu ›tm = t0(t0 – tm)‹
          • [E]. Freier Antrieb/Vorstellung und Transzendentalität
          • [F]. Zur Linse oder der kriteriale Brennspiegel
          • [G]. Das Schisma als Zerfall in die kollektive Innen- versus äußerliche Individualsphäre
  • IV. Das historische Subjekt
    • 1. Der Stellenwert der Evolution
      • Anmerkung 1
        • [A]. Zum evolutionären Verständnis des Schismas
        • [B]. Beweis (1) praktisch (oder experimentell) Beweis (2) theoretisch
      • Anmerkung 2
        • [A]. Eingeborene Vorstellungen – dimensionale Anlage
        • [B]. Der empiristische Widerspruch im ± Verhältnis Vermögen/Vorstellung
        • [C]. Die Lenkbarkeit des dimensionalen Knotens
        • [D]. Zwei Zusätze zur Lenkbarkeit
    • 2. Historisches Bewusstsein
    • 3. Exempel (Einstein bei Ausbruch des Krieges aus Sicht eines Literaten)
    • 4. Energiebasis und Mannigfaltigkeit
    • 5. Zeitliche Verschleifung als Bedingung der Historie
    • 6. Das historische Subjekt – Erschließung über den Herd; Exempel
    • 7. Formale Darstellung der Linsen, Unter- ≈ Überzeitigkeit; 2 Exempel
    • 8. Kommentar
  • V. Basisannahmen zum Kalkül
    • 1. Distinktivität (Klassenteilung)
    • 2. Imprädikabilität und doppelte Verneinung
    • 3. Negation und Fusion in der Begriffsachse
    • 4. Koinzidenz von› xy‹, die fokale Bindung
    • 5. Einführung des Symbols ›≈‹
    • 6. Prüfung der prädikativen Anlage
    • 7. Zwischenschritt und abschließende Schemata zur Periodik
      • Anmerkung
        • 1. Herkunft des Bruchs oder Sprungs, Klassifikation ohne Kontinuum
        • 2. Vagheit und Paradox
        • 3. Knoten und S-P-Wechsel
        • 4. Knoten und Lage, Anwendung
        • 5. ›∆x || F+(x) ≈ F-(x) ||‹
        • 6. Bezeichnung der 3 Knotenlagen: je Extrem ≈ Binnenlage
        • 7. Abschluss zu Kapitel und Anmerkung
        • 8. Ausblick (und historische Schlusslinse, i.e. Projektionsfläche zum Ganzen und vorhergehenden Kapitel)
  • VI. Resümee I versus II
    • I. Überschlägige Einschätzung zur Lage der Menschheit
    • II. Widerlegung des Psychologismus oder Aufhebung seiner Schranken
  • Sachregister
  • Personenregister
Pages:
494
Year:
2019
ISBN (HARDBACK):
9783631792698 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631792735 (Active)
ISBN (PDF):
9783631792728 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 494 S.

Sander Wilkens hat sich an der TU Berlin als Privatdozent für theoretische Philosophie habilitiert, sodann nach Trier umhabilitiert.

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