Mediale Inszenierungen von Johannes Bernhardt und der deutschen Intervention im Spanischen Bürgerkrieg
by Clara Blume (Author) ©2019, Thesis, 530 Pages Romance StudiesSeries: Wiener Iberoromanistische Studien, Volume 12
Am 25. Juli 1936 beschloss Hitler an der Seite General Francos im Spanischen Bürgerkrieg zu intervenieren. Die geschichtsträchtige „Bayreuther Entscheidung" legte die Weichen für eine faschistische Diktatur in Spanien, die das Land über vierzig Jahre vom Rest Europas isolieren sollte. Der deutsche Geschäftsmann Johannes Bernhardt wurde als Protagonist des geheimen Treffens in Bayreuth von Hitler mit dem Aufbau eines ökonomischen Schattenimperiums in Spanien beauftragt. Eine Analyse historischer Schlüsseltexte und anderer medialer Inszenierungen von Bernhardt und der deutschen Intervention in Spanien zeigt, welcher sprachlichen Strategien sich Historiker, Journalisten und Autoren bedienen, um die Erinnerungsgeschichte der deutsch-spanischen Beziehungen seit acht Jahrzehnten zu konstruieren, manipulieren und revidieren.
Franco – Hitler – Johannes Bernhardt – deutsche Intervention im Spanischen Bürgerkrieg – mediale Inszenierungen – Geschichtsrevisionismus – Geschichtskonstruktivismus – Oral History – New Historicism – María Dueñas – Nazi-Deutschland – Faschismus – Erinnerungsgeschichte – Siegergedächtnis – Verlierergedächtnis
Clara Blume arbeitet als Deputy Director bei Open Austria, dem österreichischen Konsulat in San Francisco (CA). Sie studierte Komparatistik an der Universität Wien und hat 2017 am Institut für Romanistik promoviert.
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