Digital Public History  Paid

Analytische Zugänge und Lernpotenziale digitaler Geschichte

by Christine Gundermann (Volume editor), Barbara Hanke (Volume editor), Martin Schlutow (Volume editor)
©2024, Edited Collection, 316 Pages
History & Political Science

Series: Geschichtsdidaktik diskursiv – Public History und Historisches Denken, Volume 12

HARDCOVER

eBook


Geschichte wird in zunehmendem Maße auch digital gemacht und genutzt. Das zeigt sich in etablierten Institutionen wie Museen ebenso wie in den Sozialen Medien, virtuellen Zeitreisen und historischen Computerspielen oder auf Lernplattformen für den Geschichtsunterricht. Wer den gegenwärtigen Geschichtsboom verstehen möchte, kommt also an einer Auseinandersetzung mit digitalen Repräsentationen von Geschichte nicht vorbei. Der Band stellt deshalb unterschiedliche Forschungsansätze zur interdisziplinären Erkundung der vielfältigen Phänomene digitaler Public History zur Diskussion. Die Beiträge nähern sich dem Gegenstand auf theoretischer und methodischer Ebene, stellen exemplarische Fallanalysen vor und erörtern die Potenziale historischen Lernens in digitalen Räumen.

Christine Gundermann / Barbara Hanke / Martin Schlutow:Digital Public History im Spannungsfeld von Forschung, Vermittlung und Unterhaltung – Tabea Widmann:Digitale Erinnerungskulturen – Spielerische Erinnerungskulturen? Auf den Spuren des spielerischen Moments in den Digital Memory Cultures – Felix Zimmermann:Vergangenheitsatmosphäre als analytischer Zugang zu geschichtskulturellen Erlebnisangeboten. Eine Herleitung über historisierende Digitale Spiele – Tobias Winnerling:(A)Historisches in digitalen Spielen beschreiben. Skizzen für Auswege aus der Anachronismusfalle – Christine Gundermann:„I’m still trying to figure out which is the real one.“ Überlegungen zur Analyse digitaler historisierender Räume – Elena Lewers:(Wie) funktionieren „Zeitreisen“ mit Virtual Reality und was können wir aus ihnen lernen? – Christian Günther:Speedrunning Anne Frank House VR. Disruption der Vergangenheitsatmosphäre – Julia Pater:Geschichtsvermittlung auf Instagram. Ein Vorschlag zur Analyse – Nora Hespers und Charlotte Jahnz:Wer ist Sophie Scholl? Der Instagram- Account @ichbinsophiescholl als Vergangenheitssimulation – Ruth Rosenberger:Inspirieren, um selbst zu entdecken. Das historische Museum im Übergang zur digitalen Kultur am Beispiel der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland – Marian Bodden:Postkoloniale Räume im digitalen Spiel Anno 1800 – Christina Sachs:Doing History auf TikTok. Überlegungen zur Untersuchung der transmedialen, performativen Aktivitäten der digitalen Mittelalterszene – Simon Huber:„wann er also das ganze Buch durchlauffen“. Über die Virtualität des Raumes im Orbis sensualium pictus (1658) – Hannes Burkhardt:Social Media und Public History. Digitales historisches Lernen mit Twitter, Instagram und TikTok – Alexandra Krebs:„Je mehr Quellen wir auswerteten, desto widersprüchlicher standen sie zueinander.“ Konzeptionelle und empirische Einblicke in forschende und entdeckende Lernprozesse im digitalen Raum – Lena Liebern:„Du musst einfach nur auf den Link klicken.“ Wie Schüler*innen digitale historische Lernaufgaben der Plattform segu lösen – Anne Schillig und Astrid Schwabe, unter Mitarbeit von Hans Utz: Der Laborversuch „When We Disappear“. Über Serious Games und historische Bildung – Autor*innenverzeichnis.

Pages:
316
Year:
2024
ISBN (HARDBACK):
9783631911594 (Active)
ISBN (EPUB):
9783631916988 (Active)
ISBN (PDF):
9783631911600 (Active)
Language:
German
Published:
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2024. 316 S., 23 s/w Abb., 8 Tab.

Christine Gundermann ist Professorin für Public History am Historischen Institut der Universität zu Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich populärer Darstellungen von Geschichte, Comicgeschichte und -kultur und westeuropäischer Erinnerungskultur des 20. und 21. Jahrhunderts.

Barbara Hanke ist Akademische Oberrätin am Institut für Geschichtsdidaktik und Public History der Universität Tübingen. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen vor allem in der Geschichtskultur und in der Geschichte des Geschichtsunterrichts.

Martin Schlutow ist Oberstudienrat im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. Seine Interessen in Forschung und Lehre liegen vor allem in der Geschichtskultur, im Sprachsensiblen Geschichtsunterricht und in der Professionalisierung von Geschichtslehrkräften in den verschiedenen Phasen der Lehrerbildung.

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